Ist eine Grippe-Impfung empfehlenswert?

Mit einer Grippe-Impfung sind Sie in der Erkältungszeit gut vor den Influenza-Viren geschützt.

Jedes Jahr fordert die Grippe eine Vielzahl an Todesfällen, die bis zu 1.000 betragen können. Aus diesem Grund ist die Grippe-Impfung für alle Menschen empfehlenswert.

Es gibt aber auch Risikogruppen, die besonders auf einen umfassenden Impfschutz in diesem Bereich achten sollten.

Für wen ist eine Grippe-Impfung empfehlenswert?

Bei bestimmten Risikogruppen ist eine Impfung gegen Grippe besonders empfehlenswert, und zwar bei folgenden:

• ältere Menschen, welche über 60 Jahre alt sind

• bestimmten Vorerkrankungen oder chronischen Erkrankungen, wie etwa Herzerkrankungen, Kreislauferkrankungen, der Lunge oder des Stoffwechsels

• Schwangeren

Gerade bei den oben genannten Umständen macht eine Grippe-Impfung also durchaus sehr großen Sinn. Auch Personen, die oft mit anderen Menschen in Kontakt kommen, sollten sich vor Grippe impfen lassen. Dies gilt im besonderen Fall beispielsweise für medizinisches Pflegepersonal oder auch Lehrkräfte.

Immerhin handelt es sich bei der saisonalen Influenza um eine hochgradige ansteckende Virus-Infektion, welche über die sogenannte Tröpfcheninfektion übertragen wird. Bei Personen, die zu einer Risikogruppe gehören, können schwere Begleit- oder Folgeerkrankungen auftreten. So steigt etwas das Risiko, an einer Lungenentzündung zu erkranken.

Für wen eignet sich eine Grippe-Impfung besser nicht?

Eine Grippe-Impfung, MMR-Impfung  und generell alle anderen Impfungen können nicht gemacht werden, wenn gerade ein akuter Infekt besteht,  Auch hohes Fieber, das über 38,5 °C liegt, stellt einen Ausschlussgrund für eine Influenza-Impfung dar. Andere Faktoren, die gegen eine Grippe-Impfung sprechen:

       • Allergie gegen Hühnereiweiß

      • schweres Asthma bei Kindern und Jugendlichen

      • Immunschwäche bei Kindern und Jugendlichen

Auch Unverträglichkeiten gegen bestimmte Wirkstoffe, die im Impfstoff enthalten sind, stellen einen Grund dar, die Impfung nicht zu machen. Der behandelnde Arzt, wie zum Beispiel ein Pneumologe klärt im Vorfeld alle wichtigen Punkte ab.

Nebenwirkungen / Risiken einer Grippe-Impfung

In den meisten Fällen werden die Wirkstoffe einer Grippe-Impfung sehr gut vom Körper aufgenommen. Natürlich kann es nach einer Impfung dazu kommen, dass leichte Erkältungssymptome auftreten. Immerhin wird durch den Totimpfstoff das Immunsystem des Körpers dazu angeregt, Antikörper gegen die Grippe-Viren herzustellen. So können sich folgende Nebenwirkungen im Rahmen einer Impfung gegen Grippe zeigen:

      •Rötungen, Schwellungen und Schmerzen rundum die Injektionsstelle

      •erhöhte Körpertemperatur

      •schmerzende Glieder

      •Beschwerden im Bereich von Magen und Darm

 Im Vergleich mit den Symptomen bei einer Influenza sind die Nebenwirkungen allerding minimal.