Sie wünschen sich eine Brustvergrößerung?
Tipps und Informationen für eine Brustvergrößerung mit Implantate oder Eigenfett
Es gibt zahlreiche schönheitsmedizinische Eingriffe. Die wohl beliebteste Schönheits-OP ist jedoch die Brustvergrößerung. Die "Brustaugmentation" - so der medizinische Fachjargon - kann mittels sogenannter Silikonimplantate realisiert werden. Doch diese Art der Schönheitsoperation polarisiert. Schlussendlich gibt es zahlreiche Fans, die sich schon die Brüste vergrößern ließen oder demnächst dieses Vorhaben in die Realität umsetzen werden; und es gibt die Gegner, welche diese Operationsmöglichkeit strikt ablehnen.
Oftmals reden die Gegner von einem gesteigerten Brustkrebs-Risiko, andere wollen keine "unnatürlich aussehenden Riesen-Brüste". Beide Argumente sind jedoch falsch. Vor allem dann, wenn im Vorfeld ein paar Regeln eingehalten werden. Wer seinen Körper verändern lassen möchte, muss natürlich einen Arzt finden, dem das notwendige Vertrauen geschenkt werden kann. Nur wer seinem Mediziner vertraut und im Vorfeld abklärt, welche Wünsche bestehen, wird am Ende ein perfektes Ergebnis sehen.
Natürlich gibt es auch im Rahmen der Operation Risiken - jene sind aber äußerst gering. Auf Grund der Tatsache, dass strenge Standards im Bereich der Hygiene vorgeschrieben sind und diese auch eingehalten werden, kann eine Gefährdung der Gesundheit fast ausgeschlossen werden. Natürlich gibt es entscheidende Faktoren, die das Wohl des Patienten beeinflussen. Dazu zählen die Erfahrung und auch die Kompetenz des Schönheitschirurgen. Natürlich spielt auch das verwendete Implantat eine wesentliche Rolle.
Die Gründe für eine Brustvergrößerung sind vielfältig. Viele Frauen sind mit der Größe unzufrieden - das liegt entweder an kaum entwickelten Brüsten, die während der Pubertät nicht mehr gewachsen sind oder auch an (im Vergleich zu anderen Körperproportionen) optisch zu kleinen Brüsten. Viele Frauen schämen sich, dass sie ihre Oberweite vor ihrem Partner entblößen.
Vielleicht wurden sie deshalb auch schon in der Schule gemobbt, haben ein eingeschränktes Selbstbewusstsein und fühlen sich vielleicht gar nicht zu 100 Prozent als Frau. Natürlich gibt es auch nicht-operative Möglichkeiten, welche dafür sorgen, dass der optische Effekt verbessert wird. Diverse Push-Up-BHs können für eine Abhilfe sorgen - jedoch sind die Grenzen der "Verbesserung" erreicht, wenn die Frau in die Sauna geht. Damit die kleinen Brüste zu großen Brüsten werden, helfen im Endeffekt nur die Operation und das Einsetzen von Silikonimplantaten.
Brustvergrößerung - sind moderne Implantate sicher?
Im Regelfall werden - wenn sich die Frau für eine operative Brustvergrößerung entscheidet - Silikonimplantate eingesetzt. Silikon hat den Vorteil, dass es keine gesundheitlichen Bedenken gibt. Andere Materialien können sehr wohl zum gesundheitlichen Problem werden, sofern diese auslaufen, platzen oder reißen können. Neue Implantate haben des Weiteren auch den Vorteil, dass sie nur in sehr wenigen Fällen eine Kapselfibrose (Brustverhärtung) auslösen. Dies deshalb, da die neuesten Produkte bereits in der dritten Generation angewandt werden und aus einem Silikon-Kohäsiv-Gel bestehen, welches durchaus seine Vorteile - im Vergleich zu den Vorgängern - aufweist.
Der Mediziner platziert die Implantate unter den Brustmuskel. Jene Positionierung sorgt ebenfalls für eine Minderung des Kapselfibrosen-Risikos. Liegt ein gut entwickeltes Brustdrüsengewebe vor, kann auch eine Positionierung auf dem Brustmuskel direkt erfolgen. Bei der Schnittführung stehen mehrere Methoden zur Verfügung, wobei im Regelfall die Brustumschlagsfalte genutzt wird. Dabei setzt der Mediziner einen rund 3 bis 4 Zentimeter langen Schnitt.
Durch diese Methode wird nicht nur das Infektionsrisiko gesenkt, sondern steigert auch die Präzision beim Einsetzen des Implantats. Weitere Schnittmöglichkeiten bestehen entlang des Brustwarzenhofes (der sogenannte Brustwarzenschnitt) sowie in der Achselhöhle (der sogenannte Achselhöhlenschnitt). Welche Operationsmethode am Ende durchgeführt wird, entscheidet der Mediziner gemeinsam mit seinem Patienten.
Welche Frauen können sich einer Brustvergrößerung unterziehen?
Im Endeffekt alle Frauen, die eine kleine Brust haben und diese vergrößert haben möchten. Der Mediziner muss zuerst überprüfen, ob die gewünschte Größe und Veränderung der Brust möglich und realistisch ist; schlussendlich wird dabei auch auf die Körperproportion der Patientin geachtet. Wünscht die Patientin nämlich eine sehr große Brust bzw. ein überproportionales Implantat, können in weiterer Folge gesundheitliche Risiken auftreten. Aus diesem Grund kann der Mediziner, wenn der Größenwunsch die Gesundheit der Patientin gefährdet, die Operation ablehnen. Weitere Gründe, weshalb keine Operation durchgeführt werden kann, sind etwaige schwere Krankheiten. Auch Allergien, Unverträglichkeiten oder sonstige Beschwerden müssen dem Mediziner - vor dem Eingriff - mitgeteilt werden. Viele Patientinnen vertragen des Weiteren auch keine Vollnarkose; auch hier muss von einem Eingriff abgeraten werden.
Brustvergrößerung - welcher Arzt ist der der richtige für eine Brust-OP?
Am Ende stellt sich die Frage, ob die Patientin mit dem Ergebnis zufrieden sein wird und ob sie die Entscheidung, sich doch für eine Operation entschieden zu haben, nicht bereut. Jene Fragen, die erst nach dem Eingriff beantwortet werden können, beeinflusst der Mediziner. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auf der Suche nach dem passenden Arzt darauf geachtet wird, ob dieser bereits Erfahrung hat, Referenzen aufweisen kann und auch das Vertrauen der Patientin gewonnen hat.
Ohne Vertrauen - keine Operation. In Deutschland zählt etwa Dr. med. Harald Kuschnir zu den besten Medizinern seiner Sparte. Seine Praxis befindet sich in München-Grünwald; er bietet Implantate der dritten Generation an und garantiert die höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards. Eine weitere Möglichkeit ist das Züricher Prevention Center in der Schweiz. Dr. med. Christian Köhler zählt ebenfalls zu den besten Ärzten des Landes und bietet ästhetische Operationen auf höchstem Niveau an. Laut eigenen Angaben vollzieht er - Jahr für Jahr - zwischen 80 und 100 Brustvergrößerungen.
Wer sich unsicher ist, sollte auch auf die sogenannten "Vorher-Nachher-Bilder" achten. Natürlich spielt auch das Thema "Finanzierung" und "Kosten" eine wesentliche Rolle. Jedoch sollte das Geld nicht der ausschlaggebende Grund sein; bei seiner Gesundheit sollte kein Sparstift angesetzt werden.
Wie ist der Ablauf einer Brustvergrößerung?
Zu Beginn erfolgt ein ausführliches Gespräch zwischen dem Chirurgen und der Patientin. Dabei werden etwaige Erwartungen, Ziele und Möglichkeiten besprochen. Im Rahmen des Gesprächs entscheidet sich die Patientin für die Implantatsgröße und bespricht mit dem Mediziner weitere Vorgehensweisen (Schnitttechnik, etwaige gesundheitliche Probleme, etc.). Der Eingriff wird unter Vollnarkose durchgeführt. Die Operation selbst dauert in etwa 90 Minuten; im Regelfall wird der Eingriff ambulant durchgeführt. Nach 14 Tagen entfernt der Mediziner die Fäden. Um ein perfektes Ergebnis zu erzielen, muss die Patientin einen Sport-BH tragen. Je nach Umfang beträgt die Tragezeit des Sport-BHs zwischen vier und sechs Wochen.
Lesen Sie hier die Fachbeiträge für Ihre Stadt:
- Brustvergrößerung Dortmund von Westfallenklinik
- Brustvergrößerung München von Dr. Wolf München
- Brustvergrößerung St. Gallen von Dr. med. Ralph Hollmann
Übersicht der Daten
Dauer der Behandlung | Operationsdauer ca. 1,5 - 4 Stunden |
Art der Behandlung | operativ |
Klinikaufenthalt | stationär ca. 2 - 3 Tage |
Anästhesie | OP erfolgt unter Vollnarkose |
Dauer der nachbehandlung | nach 2 Wochen werden die Fäden gezogen und anschließend ist das tragen eines Stütz BH´s für 4 Wochen notwendig |
Sport und Arbeitsfähigkeit | 1 Woche, anschließend ist das tragen eines Sport BH´s für 4 Wochen notwendig |
Kosten | Je nach Art der OP beginnen die Kosten bei etwa 3.000 Euro für Eigenfett- Injektionen und ab 5.000 Euro mit Implataten |