Brustverkleinerung wegen Rückenschmerzen?
Allgemeine Informatiomen über eine Brustverkleinerung (Mammareduktionsplastik) bei Rückenschmerzen
Natürlich träumen viele Frauen von sehr großen und prallen Brüsten. Doch große Brüste können sehr wohl auch zur Last werden und den Körper stark beanspruchen. Auch wenn es für viele Damen unverständlich ist, entscheiden sich jene, die über sehr große Brüste verfügen, oftmals auch für Brustverkleinerungen. Natürlich ist die Entscheidung, dass man sich seine Brüste operativ verkleinern lässt, keine leichte. Denn viele Damen fürchten nicht nur Schmerzen nach dem Eingriff, sondern haben auch Angst vor etwaigen unschönen Narben.
Natürlich spielen auch die Kosten eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung. Bevor sich die Frau für eine dementsprechende Operation entscheidet, sollten nicht nur Informationen eingeholt, sondern auch Tipps und Tricks für die Arztwahl befolg werden. Welche Techniken und Möglichkeiten vorhanden sind und ob es etwaige Komplikationen gibt, finden Sie nachstehend.
Große Brüste können sehr wohl körperliche Beschwerden verursachen. Brüste verursachen dann Probleme, wenn sie zu schwer sind und somit eine permanente Beanspruchung der Rückenmuskulatur vorliegt. Viele Frauen helfen sich mit Schmerzmitteln; eine Alternative, die jedoch keine lange Dauer haben darf. Schlussendlich können Brüste - im Extremfall - pro Seite rund zwei Kilogramm wiegen. Dieses enorme Gewicht ist natürlich eine enorme Belastung für die Wirbelsäule. Vor allem sind auch Frauen betroffen, die einen körperlichen anstrengenden Beruf ausüben (beispielsweise Krankenpflegerinnen) oder immer wieder schwere Lasten heben müssen. Im weiteren Verlauf treten Haltungsschäden auf, da die Rückenmuskulatur das enorme Gewicht der Brüste nicht halten kann, sodass eine gebeugte Körperhaltung die Folge ist. Mitunter können auch Ekzeme auftreten, die in der Unterbrustfalte auftreten.
Brustverkleinerung - Gründe für eine Brust-OP?
Neben den körperlichen Belastungen spielen auch psychische Probleme eine Rolle. Denn Frauen, die unter Schmerzen leiden, sind oftmals auch in ihrer Sexualität eingeschränkt. Mitunter sind auch diverse Freizeitgestaltungen nicht möglich. Des Weiteren können psychische Probleme das Leben zur Qual machen; viele Frauen leiden unter den großen Brüsten derart, dass sie sogar Komplexe auf Grund ihres Aussehens haben. Auch wenn viele Frauen, die über einen kleinen Busen verfügen, im Rahmen der Möglichkeiten ihre Brust vergrößern lassen wollen, da große Brüste sexy und erotisch sind, sehen viele Frauen - die große Naturbrüste haben - ihre Oberweite als unattraktiv an.
Schlussendlich haben auch viele Probleme damit, da sie der Ansicht sind, nur auf Grund ihrer Oberweite "erkannt" und "akzeptiert" zu werden bzw. glauben viele Damen, dass sie nur auf ihre großen Brüste "reduziert" werden. Mittels operativer Möglichkeiten haben Damen, die unter großen Brüsten leiden, die Möglichkeit, dass sie mittels Brustverkleinerungs-OP wieder selbstsicherer werden und sich attraktiv fühlen können. Des Weiteren wird die Rückenmuskulatur entlastet und gegen die falsche Körperhaltung vorgegangen.
Narbensparende Schnittführung bei einer Brustverkleinerung
Im Rahmen der Brustverkleinerungs-OP entfernt der Mediziner nicht nur Fett-, sondern auch Drüsengewebe. Die Haut wird gestrafft und auch die Brustwarze wird operativ verkleinert. Die Techniken jener Operationen sind unterschiedlich, vorwiegend werden sie durch die Schnittführung entschieden. Für welche Schnittführung sich der Mediziner entscheidet, sorgt mitunter auch dafür, welcher Befund vorliegt. Der Chirurg achtet beim Eingriff vor allem darauf, dass so gut wie keine Narben entstehen.
So gibt es etwa die Lejour-Schnittführung. Der Schnitt wird entlang der Brustwarze geführt; vorwiegend senkrecht unterhalb der weiblichen Brustwarze. Mit dieser Methode ist es möglich, dass die beiden Brüste um bis zu einem halben Kilogramm verkleinert werden können.
Mitunter kann auch ein T-Schnitt angewandt werden. Dieser Schnitt erfolgt in der Brustumschlagsfalte. Des Weiteren kann der Mediziner bei jener Technik auch die Brustwarze nach oben verlagern. Diese "Verlagerung" der Brustwarze wird vorwiegend bei sehr großen Brüsten angewandt. Da die Brustwarzen jedoch komplett abgelöst und sodann neu verpflanzt werden müssen, kann jedoch die Stillfähigkeit beeinträchtigt werden. Auch bei der Empfindlichkeit der Brustwarze gibt es etwaige Verminderungen.
Welche Patientinnen können sich einer Brustverkleinerung unterziehen?
Die Brustverkleinerung kann entweder aus kosmetischen und/oder gesundheitlichen Gründen durchgeführt werden. Viele Mediziner führen dann eine derartige Operation durch, wenn - pro Seite - zumindest 500 Gramm an Gewebe entfernt werden müssen. Die Operation kann in jedem Alter durchgeführt werden, wobei die Frau natürlich die Volljährigkeit erreicht und das Körperwachstum abgeschlossen werden muss.
Wer ist der richtige Arzt für eine Brustverkleinerung?
Wer sich für eine Brustverkleinerung entscheidet, muss vor allem einen Mediziner aufsuchen, der nicht nur genügend Erfahrung sammeln konnte, sondern auch über eine dementsprechende Fachkompetenz aufweist. "Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie" bescheinigt in erster Linie, dass der Mediziner eine Ausbildung in jenem Gebiet absolviert hat, die zumindest fünf Jahre gedauert hat. Patientinnen sollten sich daher - im ersten Beratungsgespräch - auch "Vorher-Nachher-Bilder" zeigen lassen, damit etwaige Ergebnisse betrachtet werden können. Natürlich spielt auch das Vertrauen eine wesentliche Rolle. Nur wer das notwendige Vertrauen aufbringt, kann auch etwaige Wünsche und Vorstellungen äußern und einen der sensibelsten Teile ihres Körpers in die Hände des Mediziners legen - die Brüste.
Wie ist der Ablauf einer Brustverkleinerung?
Zuvor erstellt der Mediziner - im Rahmen des Beratungsgesprächs - den Befund. In jenem Befund legen der Mediziner und auch die Patientin fest, inwiefern die Brust verkleinert werden soll und welche "Größenordnung" die "neue" Brust haben sollte. Des Weiteren wird die Patientin auch über mögliche Komplikationen in Kenntnis gesetzt, die während und nach der Operation auftreten können. Die Operation dauert durchschnittlich zwischen zwei und (je nach Intensität) vier Stunden. Der Eingriff wird unter einer Vollnarkose durchgeführt; die Patientin wird stationär (für zumindest einen Tag) aufgenommen. Nach 14 Tagen werden die Fäden entfernt. Die Patientin muss - bis zu diesem Zeitpunkt - einen Sport-BH tragen. Das endgültige Ergebnis ist nach mehreren Wochen sichtbar.
Übersicht der Daten
Dauer der Behandlung | Je nach Operationsaufwand ca. 1 - 4 Stunden |
Art der Behandlung | operativ |
Klinikaufenthalt | stationär |
Anästhesie | Vollnarkose |
Behandlungsdauer nach der OP | Fäden werden nach ca. 2 Wochen gezogen, im Anschluß tragen eines Spezial-BH´s ca. 4 Wochen |
Sport und Arbeitsfähigkeit | nach ca. 1 Woche, anschließend tragen eines Sport-BH´s ca. 4 Wochen |
Kosten | Abhängig von der Operation, ab ca. 2.500 Euro |