Faltenbehandlung mit Eigenfett
Schöne straffe Haut mit Eigenfettbehandlung - Info über Faltenauf-spritzung mit körpereigenem Fett
Bei der Eigenfettbehandlung handelt es sich um eine Gesichtsfaltenkorrektur oder um das Erstellen von Konturen in der Gesichtspartie mittels einer Einbringung von körpereigenem Fett, indem dieses unter die Haut gespritzt wird. Diese Methode ist mittlerweile weitverbreitet und sehr effektiv. Die Vorteile bestehen darin, dass es sich zum einen um das eigene Gewebe handelt und zum anderen die Verträglichkeit recht hoch ist. Die Eigenfettbehandlung, der sogenannte Lipotransfer, ist sehr lange haltbar. Dies ist oft bei anderen Methoden, bei denen ebenfalls biologisches Material zum Einsatz kommt, nicht der Fall. Ein gutes Beispiel wäre hier die Hyaluronsäure. Weiterhin lässt die Eigenfettbehandlung die Option zu, mehr Körperfett als bei alternativen Vorgehensweisen mit anderen Materialien zu unterspritzen.
Wie ist der Ablauf einer Eigenfettbehandlung?
Die Eigenfettbehandlung beschreibt einen medizinischen Eingriff, der auf ambulante Weise erfolgen kann. Er besteht grundsätzlich aus zwei Eingriffen. Zunächst ist es notwendig, körpereigenes Fett zu gewinnen. Dieses kann zum Beispiel aus dem Bauch- oder Oberschenkelbereich erfolgen. Hier ist der Eingriff am einfachsten. Die gängige Methode ist dabei das Absaugen des Fetts. Dann wird es für die Unterspritzung entsprechend vorbereitet und gesäubert. Im Anschluss wird es dann an gewünschten Körperstellen, welche zunächst lokal betäubt wurden, mittels spezieller Kanülen eingebracht. Zum Schluss wird ein Verband angebracht, welcher die unterspritzen Körperregionen schützen soll. Nach dem Eingriff kommt es nicht selten zu Schwellungen, die dann allerdings sehr schnell wieder schwinden. Letztlich sind mehrere Tage Ruhe angezeigt. Die behandelten Stellen dürfen in keinem Fall belastet werden. Sportliche Betätigungen sollten ebenfalls unterlassen werden.
Eigenfettbehandlung nur vom Facharzt?
Eine Eigenfettbehandlung sollte grundsätzlich nur von einem Facharzt durchgeführt werden, da sämtliche Risiken so auf ein Minimum reduziert werden können. Auch handelt es sich um einen komplizierten chirurgischen Eingriff, bei dem das optische Ergebnis höchste Priorität hat. Dafür ist es unbedingt erforderlich, einen sachkompetenten Facharzt zu konsultieren. Dieser sollte ein zusätzliches Studium in den Bereichen der plastischen und ästhetischen Chirurgie absolviert haben. Ebenso sollte der Facharzt in ruhiger und angenehmer Umgebung ausführlich mit den Patienten über den möglichen Eingriff sprechen. Dabei sollten auch alle Fakten und Risiken besprochen und sämtliche Fragen kompetent beantwortet werden.
Nachbehandlung bei einer Eigenfettbehandlung
Am Tag nach der Operation sollte eine Untersuchung zur Kontrolle erfolgen. Hierbei kommt es zur Begutachtung des Ergebnisses der Operation durch den Facharzt. Der Verband wird abgenommen, da er dann meist schon nicht mehr notwendig ist. Nach Ablauf von etwa sieben Tagen wird eine weitere Untersuchung durchgeführt, und nach drei Wochen erfolgt die letzte Begutachtung durch den Arzt. Während dieser Kontrollen wird das Ergebnis des Eingriffs mit Fotos dokumentiert.
Übersicht der Daten
Dauer der Behandlung | ca. 1 bis 2 Stunden |
Art der Behandlung | operativ |
Klinikaufenthalt | ambulant, Fettabsaugung für die Unterspritzung erfolgt am Bauch, Beine und PO |
Anästhesie | lokale Betäubung oder Dämmerschlaf |
Dauer der Nachbehandlung | tragen von Kompressionswäsche für 3 - 6 Wochen im Spenderbereich, Fäden ziehen erfolgt nach 10 - 14 Tagen |
Sport und Arbeitsfähigkeit | nach ca. 10 Tagen, leichte Schwellungen können noch für 3 - 6 Monaten weiterbestehen |
Kosten | ca. 1.500 - 4.000 Euro für die Erstbehandlung, Folgebehandlungen liegen zwischen 150 - 200 Euro |