Makellose Zähne durch Zahnimplantate?
Zahnimplantate stehen für schöne Zähne - ästhetischer Zahnersatz aus Titan oder Keramik
Schöne und gesunde Zähne sind sehr wohl eine Voraussetzung für den privaten sowie beruflichen Erfolg. Selbstverständlich ist das kräftige Gebiss, das keine Zahnlücken aufweist, ein Garant für die Gesundheit. Denn nur wenn eine uneingeschränkte Kaufunktion gegeben ist, können Speisen nicht nur genossen, sondern auch sorgfältig zerkleinert werden.
Wer gesunde und schöne Zähne haben möchte, muss nicht nur auf eine gründliche Zahnpflege und Mundhygiene achten, sondern auch regelmäßige zahnärztliche Kontrollen wahrnehmen. Liegen bereits Zahnlücken vor, können diese mit Zahnimplantaten verschlossen werden. Dabei handelt es sich um natürlich aussehende und dauerhafte Alternativen zu den klassischen Brücken. Mit Hilfe der Implantate können unschön aussehende Zahnlücken entfernt werden. Welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, wie hoch derartige Kosten sind und warum die Wahl des richtigen Implantologen von Vorteil ist, erfahren Sie auf den nächsten Seiten.
Wer vor ein paar Jahre nach Zahnlücken hatte, wurde oftmals mit Brücken ausgestattet. Brücken galten als klassische Methode, damit Zahnlücken im Kiefer behoben werden konnten. Heute zählt die klassische Brücke als veraltetes Modell. Schlussendlich wurden jener Zahnersatz an den gesunden Zähnen befestigt, sodass - damit die Brücke auch einen guten Halt hatte - die gesunde Zahnsubstanz abgeschliffen werden musste. Des Weiteren sorgen Brücken nicht nur für ein erhöhtes Entzündungsrisiko, sondern begünstigen mitunter auch Karies. Vor allem an jenen Stellen, an denen die Prothese fixiert wurde.
Heute steht als Alternative das Implantat zur Verfügung. Das Implantat erinnert an einen natürlichen Zahn und wird im Kiefer verankert. Dabei setzt der Mediziner eine Titanschraube in den Kiefer ein, sodass nach der Einheilphase die Möglichkeit besteht, den provisorischen Zahnersatz - ohne Probleme - tragen zu können. Denn beim Implantat spielt die Titanschraube die wesentliche Rolle, dass sie die eine Zahnwurzel imitiert. Dr. Martin Desmyttére MSC von der smileforever-Klinik aus München, rät ebenfalls zu Implantaten, welche eine "natürlich wirkende Zahnprothese" darstellen.
Was sind die Vorteile von Zahnimplantaten?
Der wohl größte Vorteil ist die lange Haltbarkeit des Implantats. Im direkten Vergleich zu Brücken, sind Zahnimplantate widerstandsfähiger und zudem auch komplikationslos zu reinigen. Die Implantate bestehen aus Reintitan und garantieren eine sehr gute Verträglichkeit. Somit gibt es keine Probleme, wenn das Implantat vollständig in den Kieferknochen einwächst, sodass dieselbe Leistungsfähigkeit - wie bei den echten Zähnen - gewährleistet wird.
Die Belastung hat den weiteren Vorteil, dass der Knochen, in dem das Implantat verankert wurde, weiterhin gestärkt wird, sodass gar kein Unterschied besteht, ob der echte Zahn oder ein Zahnersatz vorliegt. Bei einer Brücke tritt genau der gegenteilige Effekt ein. Der Knochen erlebt keine Belastung, verliert des Weiteren an Höhe und wird - im Laufe der Zeit - immer dünner.
Des Weiteren sehen Zahnimplantate wie echte Zähne aus. Die Verwendung von Implantaten ist auch dann möglich, wenn keine sogenannten Pfeiler (das bedeutet, dass neben der Zahnlücke keine gesunden Zähne vorhanden sind) zur Verfügung stehen. Fehlen dem Patienten etwa drei Zähne nebeneinander, können ebenfalls Implantate eingesetzt werden. Eine Brücke kann - bei derartigen Problemen - nicht eingesetzt werden, da der notwendige Halt fehlt.
Der Implantologe sollte, wenn er sich für den Hersteller von Zahnimplantaten entscheidet, auf renommierte Unternehmen vertrauen. Nur so kann er sicher sein, dass etwaige Ersatzteile auch Jahre später noch erhältlich sind.
Für wen sind Zahnimplantate geeignet?
Es gibt nur sehr wenige Patienten, bei denen die Zahnimplantate nicht eingesetzt werden können. Liegt etwa ein sehr schmaler Kiefer vor, kann - bevor die eigentliche Behandlung beginnt - der Kieferknochen aufgebaut werden. Dabei wird vorwiegend eine Verpflanzung mittels Eigenknochen durchgeführt.
Risikofaktoren sind das Rauchen, Diabetes mellitus sowie ein unterdrücktes Immunsystem. Jedoch bedeuten jene Faktoren nicht, dass die Verwendung eines Zahnimplantats sofort ausgeschlossen wird. Handelt es sich um Osteoporose-Patienten oder Personen, welche Medikamente mit dem Bisphosphonat-Wirkstoff einnehmen, ist beim Einsetzen des Implantats eine besondere Sorgfalt Voraussetzung, damit keine etwaigen Verletzungen herbeigeführt werden. Etwaige Risiken, die im Rahmen einer Behandlung auftreten können, müssen im Vorfeld abgeklärt werden.
Zahnimplantate - wie finde ich einen geeigneten Zahnarzt?
Wer mit dem Gedanken spielt, dass er seine Zahnlücken mittels Implantate verschließen möchte, sollte in erster Linie einen Mediziner aufsuchen, der eine Facharztausbildung im Bereich der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie (auch als MKG-Chirurg bekannt) genossen hat. In München gibt es etwa Dr. Tomas Hoischen, der nicht nur eine langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Zahnimplantate sammeln konnte, sondern des Weiteren auch mit sämtlichen Operationstechniken vertraut ist. Des Weiteren führen derartige Mediziner, die eine Mund-Kiefer-Gesichtschirurgen-Ausbildung absolviert haben, auch immer wieder andere - weitaus schwerere Operationen durch - sodass das Einsetzen von Implantaten bereits zu den Routine-Eingriffen zählt.
Wie läuft der Eingriff ab
Die Behandlung erfolgt ambulant und mittels örtlicher Betäubung. Weist der Patient einen Bedarf an mehreren Implantaten auf, werden jene - im Regelfall - innerhalb einer Sitzung eingebracht.
Zu Beginn verschafft sich der behandelnde Mediziner - mittels eines kleinen Schnittes in das Zahnfleisch - einen Zugang, damit er den Kieferknochen erkennen kann. Im weiteren Schritt bohrt der Mediziner eine kleine Öffnung in den Kieferknochen, sodass die Titanschraube eingesetzt werden kann. Nach dem das Implantat eingebracht wurde, wird die Öffnung, in welcher die Schraube ist, mit ein paar Stichen verschlossen. Danach folgt die Einheilphase. Der gesamte Prozess ist - im Regelfall - schmerzfrei.
Wird das Implantat im Oberkiefer eingesetzt, kann die Behandlung jedoch vier bis sechs Monate dauern. Bei einer Behandlung im Unterkiefer dauert die Behandlung etwa zwei bis vier Monate. Das Implantat benötigt jene Zeit, damit es vollständig in den Kieferknochen einwachsen kann. Bis das Implantat komplett eingewachsen ist, trägt der Patient ein sogenanntes Provisorium.
Nachdem die Einheilphase abgeschlossen ist, wird das Zahnfleisch auf den nachfolgenden Zahnersatz vorbereitet. Das Zahnfleisch wird abermals geöffnet, ein Abdruck genommen und sodann dem Techniker übermittelt, welcher sodann einen Zahnersatz anfertigt. Die Fertigstellung des Zahnersatzes dauert durchschnittlich 14 Tage; danach wird dieser auf das eingewachsene Implantat verankert. Der Patient verspürt - im alltäglichen Gebrauch - keinen Unterschied zwischen seinen echten Zähnen und den Implantaten.
Wie lange dauert der Heilungsprozess bei einem Implantat?
Bereits nach der Operation wird der provisorische Zahnersatz eingesetzt. Die Einheilphase dauert - abhängig davon, ob die Implantate im Unter- oder Oberkiefer eingesetzt wurden - zwischen zwei und drei Monate. Erst wenn eine vollständige Heilung des Kieferknochens gegeben ist, kann der eigentliche Zahnersatz verwendet werden.
Wieviel Nachsorge benötigt ein Implantat?
Vor allem nach dem Eingriff ist es wichtig, dass der Patient die betroffene Region - zumindest für mehrere Tage - nur gering beansprucht. Für die Zahnpflege ist eine sehr weiche Bürste empfehlenswert. Des Weiteren können in den ersten Tagen leichte Schwellungen sowie Schmerzen auftreten. Jene können aber mit Kühlprozessen oder Medikamenten unterbunden sowie gemindert werden. Mit antiseptischen Mundspülungen ist es möglich, dass die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung verhindert wird.
Lesen Sie hier die Fachbeiträge für Ihre Stadt:
- Zahnimplantate München von Dr. med Heigis
Übersicht der Daten
Wann ist ein Implantat notwendig | bei Zahnverlust, Wiederherstellung einer kompletten Zahnreihe |
Praxis | ambulant |
Anästhesie | lokale Anästhesie |
Haltbarkeit eines Implantats | bei guter Pflege bis zu 20 Jahren |
Methoden (fest zementiert) | Kronen, Brücken, Stege, Druckknopfsysteme, Teleskopzahnersatz |
Methoden (abnehmbar) | Stege, Druckknopfsysteme, Teleskopzahnersatz |
Kosten | abhängig vom Implantat und vom Behandlungsumfang des Zahnarztes - ungefähre Kosten: Seitenzahnkrone (Vollzirkon) ab 1000€, Vollkeramikrone ab 1600€, Brücke zum Ersatz von 3 Zähnen von 2200€ bis 3700€, Steg auf 4 Implantaten ca. 7000€, Druckknopfprothese auf 2 Implantaten 2000€, Druckknopfsystem auf 4 Implantaten 3500€ |