Bruststraffung Stuttgart – interessante Informationen rund um das Thema

Sie interessieren sich für eine Bruststraffung in Stuttgart? Dr. Osthus ist seit über 10 Jahren in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie tätig.

Wir befragten Dr. Osthus zum Thema Bruststraffung in seiner Klinik in Stuttgart

Redaktion: Herr Dr. Osthus, als Spezialist für Brustoperationen führen Sie in Stuttgart viele Bruststraffungen durch. Was sind die Beweggründe für eine Bruststraffung?

Dr. Osthus: Je nach Veranlagung und spezifischer Belastung kommt es früher oder später bei jedem Organ des Körpers zu Veränderungen. Bei der weiblichen Brust sind die individuellen Eigenschaften der Haut, der Brustdrüse und des Fettgewebes entscheidend für mögliche Veränderungen. Ein hoher Fettanteil oder eine große Brustdrüse führen immer zu einer Hautdehnung und auf Dauer zu einer möglichen Erschlaffung. Meist ist eine Bruststraffung nach Schwangerschaften oder Gewichtsabnahmen gewünscht. Es stellen sich bei mir in Stuttgart aber auch viele junge Frauen vor, die eine Asymmetrie oder ihre anlagebedingte Erschlaffung durch eine Bruststraffung korrigieren lassen wollen.

Redaktion: Man liest häufig über eine Bruststraffung mit Brustimplantaten. Was kann man hierdurch erreichen?

Dr. Osthus: Bei geringen Erschlaffungen und Volumenmangel kann eine Bruststraffung durch die Einbringung von Brustimplantaten erfolgen, falls eine Brustvergrößerung erwünscht ist. Der große Vorteil ist das narbenarme Resultat. Die Möglichkeiten und Grenzen müssen hier sehr individuell besprochen werden. Für ein dauerhaftes Ergebnis sollte die Einlage der Implantate unter der Muskulatur empfohlen werden, da sonst das Implantat ohne Muskelunterstützung wieder zu einer weiteren Erschlaffung führen könnte.

Redaktion: Wir verstehen also, dass eine Bruststraffung mit Implantat nur für bestimmte Veränderungen und Wünsche geeignet ist.

Dr. Osthus: Genauso ist es. Die Ausgangslage und die Wünsche sind sehr individuell. Im Rahmen eines ausführlichen Beratungstermins ist immer alles zu besprechen. Bei einer deutlichen Brusterschlaffung oder auch gleichzeitig erwünschten Brustverkleinerung muss eine Bruststraffung durch die Entfernung von überschüssigem Gewebe und einer Neuformung erfolgen. Da hilft leider kein Brustimplantat als häufig angepriesenes Wundermittel.

Redaktion: Als Spezialist für die ästhetische Brustchirurgie bieten Sie alle Methoden der Bruststraffung an. Welche Möglichkeiten gibt es?

Dr. Osthus: Wenn genügend Brustdrüse und Fettgewebe vorliegt, kann wie eben erwähnt, auf das Einsetzen von Brustimplantaten verzichtet werden. Je nach Ausmaß der Brusterschlaffung entferne ich dann individuell mittels verschiedener Techniken das überschüssige Gewebe. Die Brust wird hierbei neu geformt und mittels kosmetischer Nahttechniken vernäht. Von außen gesehen resultieren die verschiedenen Methoden auch in unterschiedlichen Narbenbildungen. Bei einer nur geringen Brusterschlaffung, entstehen zum Beispiel nur Narben um den meist zu verkleinernden Brustwarzenhof. Diese Technik wird medizinisch als periareoläre Straffung bezeichnet. Bei einer deutlicheren Erschlaffung ist auch eine betontere Straffung in vertikaler Richtung erforderlich. Deshalb entsteht hierbei zusätzlich eine senkrechte oder L-förmige Narbe. Eine ergänzende kaum sichtbare horizontale Narbe in der Umschlagfalte entsteht, wenn ich eine noch größere Gewebereduktion durchführen muss.

Redaktion: Man hört auch von der Technik der Bruststraffung mit innerem BH. Führen Sie auch diese Methode durch?

Dr. Osthus: Ja, natürlich. Da meine Patienten von einem langfristigen Resultat profitieren sollen, sind die Präparation und Nahttechniken im Sinne eines inneren BH für mich seit Jahren selbstverständlich und gehören zum Standard bei jeder größeren Bruststraffung und Brustverkleinerung.

Redaktion: Gibt es die narbenfreie Bruststraffung?

Dr. Osthus: Nein, aber im Vergleich zu früher sind die Narben sehr unauffällig, wenn ein erfahrener Operateur viele Details beachtet und eine kompetente Nachbehandlung erfolgt. Natürlich heilt jede tiefere Wunde als Narbe. Etwas anderes ist physiologisch gar nicht möglich. Als erfahrener Plastischer Chirurg entwickelt man natürlich Tricks und eigene Methoden zur Narbenreduktion. Durch die schonende Präparation, optimale spezielle Nahttechniken und Verwendung hochwertiger Spezialfäden kann z.B. eine Narbenbildung entscheidend verbessert werden. Ich zeige im Rahmen meiner Beratungen immer gerne Fotos von Wunden und Narben in verschiedenen Heilstadien. So wird allen verständlich, wie wichtig Geduld und angepasstes Verhalten für eine perfekte Narbenheilung ist. Jedem muss z.B. bewusst sein, dass eine Narbe über mehrere Monate im Rahmen der natürlichen Hautregeneration gerötet sein wird. In dieser Phase sind UV Licht und Nikotin ungünstig. Nach einer Bruststraffung haben alle Patienten über ein Jahr regelmäßige Kontrolltermine zur individuellen Nachsorge. Hier wird stadiengerecht jede Patientin mit persönlichen Tipps betreut.

Redaktion: Das heißt, dass nach einer Bruststraffung viel Geduld erforderlich ist ?

Dr. Osthus: Eigentlich nicht. Nur um das maximal optimale Endergebnis zu erreichen, sollte jeder ein wenig Geduld mitbringen. Ansonsten ist eine Bruststraffung eigentlich ein Eingriff mit relativ wenig Einschränkungen. Schmerzen sind kaum zu erwarten, wenn keine Brustimplantate verwendet wurden. Sportliche Aktivitäten sollten in den ersten 4-6 Wochen vermieden werden. Viele meiner Patienten gehen sogar nach nur 2 Tagen wieder zur Arbeit.

Redaktion: Herr Dr. Osthus wir danken Ihnen für Ihre interessanten Ausführungen und wünschen Ihnen weiter viele glückliche Patienten.

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